Hard Pure Gold verändert gerade die Schmuckwelt – härter, reiner und geformt mit Technologien, die vor wenigen Jahren noch Science Fiction waren. Moderator Joachim Brandl erklärt, warum „Nano Gold“ als eine der spannendsten Innovationen der Edelmetallwelt gilt – und was das für Schmuck, Technologie und Anleger bedeutet.
Was macht Hard Pure Gold so besonders?
Hard Pure Gold, oft als Nano Gold bezeichnet, besteht aus 99,0 bis 99,9% reinem Gold. Doch im Gegensatz zu klassischem Feingold besitzt es eine Vickers-Härte von 60 bis 120 HV – ein enormer Sprung gegenüber den üblichen 25-35 HV. Damit eröffnet diese Technologie völlig neue Einsatzmöglichkeiten für Schmuck in 24 Karat, der bisher schnell zerkratzte oder sich verformte.
Der Clou: Die Härte entsteht ohne Fremdmetalle – Hard Pure Gold ist kein Legierungsgold, sondern bleibt vollständig 24K.
Die Wissenschaft dahinter – Gold im Nanobereich
Wie wird Gold härter, ohne seine Reinheit zu verlieren? Die Antwort liegt in der Optimierung der Kristallstruktur. Die Methoden umfassen:
Mikrokristall-Verfeinerung
Kaltverformung und Wärmebehandlung
Kontrolliertes Erhitzen und Abkühlen
Elektrochemische Verfahren wie Electroforming
Durch diese Prozesse entsteht eine extrem feine, dichte und stabile Goldstruktur – „nanofein“, wie Experten sagen.
Seit Mai 2025 existiert erstmals ein offizieller Industriestandard, überwacht u.a. von der Shanghai Gold Exchange und dem World Gold Council.
3D-Druck mit Feingold – Technik, die begeistert
Mit dem Verfahren Direct Metal Laser Sintering (DMLS) wird extrem feines Goldpulver Schicht für Schicht aufgeschmolzen. Daraus entstehen Formen, die handwerklich kaum oder gar nicht herstellbar waren – etwa:
filigrane Gitterstrukturen
ultradünne Wände
komplexe organische Designs
hochpräzise Oberflächen
In Kombination mit Hard Pure Gold bleiben diese Strukturen stabil und dauerhaft verformungsresistent – erstmals auch in 24 Karat.
Silber – das unterschätzte Technologiemetall
Neben Gold thematisiert das Video auch Silber – denn die steigende Nachfrage durch:
Solarindustrie
Elektronik
Elektromobilität
Automobilsektor
führt zu immer größerem Verbrauch. Innovationen und neue Verfahren helfen, Silber langlebiger und effizienter einsetzbar zu machen.
Mythencheck – Gibt es künstliches Gold?
Oft liest man von „künstlich erzeugtem Gold“. Ja, es ist theoretisch möglich – mit enormem Druck, hohen Temperaturen oder Teilchenbeschleunigern. Doch die winzigen Mengen und astronomischen Kosten machen dieses „Gold“ für die Praxis unbrauchbar. Die wahre Innovation liegt daher nicht im Ersetzen, sondern im Verbessern des natürlichen Rohstoffs – wie Hard Pure Gold eindrucksvoll zeigt.
Gold bleibt Gold – aber seine Zukunft verändert sich
Nano Gold, 3D-Druck und neue Standards zeigen eindrucksvoll, wie ein uraltes Material in ein neues Zeitalter eintritt. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wie stark diese Innovationen den Markt verändern werden.