Die philoro Enzyklopädie - W
Nutzen Sie zur Erweiterung Ihres Wissens unser umfangreiches Nachschlagewerk. Die philoro Enzyklopädie ist eine Sammlung von zahlreichen gängigen Begriffen aus der Welt der Edelmetalle, des Finanzwesens und der Numismatik.
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Als Währung werden die gesetzlichen Zahlungsmittel verschiedener Staaten bezeichnet, wie Euro, US-Dollar oder Yen. Für den Edelmetallhandel spielt der Wechselkurs einer Währung eine entscheidende Rolle, da Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin und Palladium weltweit überwiegend in US-Dollar gehandelt werden. Schwankungen der Währungen wirken sich daher unmittelbar auf die Preise und die Nachfrage nach Edelmetallen aus.
Weißgold ist eine beliebte Goldlegierung, die durch die Beimischung von Silber, Palladium oder anderen Metallen entsteht und ihre charakteristische hellweiße bis silbergraue Farbe erhält. Häufig wird Weißgold zusätzlich mit einer Rhodiumschicht überzogen, um einen noch stärkeren Glanz und Schutz gegen Kratzer zu erzielen. Es wird besonders in der Schmuckherstellung verwendet, da es eine edle Alternative zu Platin darstellt, aber kostengünstiger und leichter zu verarbeiten ist.
Die Weltbank ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Washington, D.C. und besteht aus mehreren Institutionen, darunter die Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (IBRD). Für die Edelmetallbranche ist die Weltbank insofern relevant, als sie durch Entwicklungsprojekte auch in rohstoffreichen Ländern aktiv ist, wodurch Bergbauinvestitionen, Infrastrukturmaßnahmen und die Stabilisierung von Märkten indirekt gefördert oder beeinflusst werden.
Wertpapiere sind Urkunden, die Vermögensrechte wie Eigentum, Forderungen oder Mitgliedschaftsrechte verbriefen. Sie umfassen u. a. Aktien, Anleihen oder Zertifikate. Im Zusammenhang mit Edelmetallen existieren spezielle Finanzprodukte wie Gold-ETFs oder Silber-Zertifikate, die es Anlegern ermöglichen, an der Wertentwicklung der Edelmetalle teilzuhaben, ohne das Metall physisch zu besitzen.
Ein elektrolytisches Verfahren zur Raffination von Gold, das 1874 vom Chemiker Emil Wohlwill entwickelt wurde. Dabei wird Gold in einem Elektrolyten aus Goldchlorid gelöst und durch elektrischen Strom an einer Kathode wieder abgeschieden. Der Prozess ermöglicht eine extrem hohe Reinheit von bis zu 99,999 % und wird bis heute in Raffinerien weltweit eingesetzt.
Das World Gold Council ist eine internationale Organisation, die von den führenden Goldproduzenten gegründet wurde. Sie widmet sich der Förderung der weltweiten Goldnachfrage, der Unterstützung von Innovationen im Goldsektor und der Bereitstellung von Marktanalysen und Forschung. Zudem ist der WGC maßgeblich an der Entwicklung von Investmentprodukten beteiligt, etwa an der Einführung des ersten börsengehandelten Goldfonds (ETF), der institutionellen und privaten Investoren den Zugang zu Gold erleichterte.